Ein bunt gemischtes Teilnehmerfeld begrüßte Suchenleiterin Ute Ehebauer an einem kalten, aber später sonnigen Oktobermorgen zur HZP Fensterbach-Amberg und gleichzeitig zur letzten Prüfung des SCL im Jahr 2025.
Ein Bericht von Dr. Tanja Roppelt

Ein schöner Prüfungstag in der Oberpfalz
Unter den Augen der aus ganz Nordbayern angereisten Richter wollten sich Hundeführer mit Vorstehhunden verschiedenster Rassen den Anforderungen der HZP stellen. Unter den 12 angetretenen Gespannen befanden sich mehrere Deutsch-Langhaar, ein Deutsch Drahthaar, ein Irish Setter sowie ein Großer und zwei Kleine Münsterländer. Auch die Hundeführer legten bei der Anreise zum Teil weite Strecken zurück: eine Teilnehmerin kam sogar aus der Schweiz! Angetreten waren außerdem noch mehrere Gespanne, die im Rahmen der Prüfung die Qualifizierte Bayerische Brauchbarkeit im Modul Wasser ablegen wollten. Hier kamen weitere Rassen, wie Deutscher Jagdterrier oder Labrador zum Einsatz.
Die Teilnehmer und ihre vierbeinigen Jagdbegleiter erwarteten in den weitläufigen, abwechslungsreichen Revieren tolle Gegebenheiten, um ihr Können bei der Feldarbeit zu zeigen. Allein schon die Gewässer mit viel Schilf aber auch freien Wasserflächen, die optimale Bedingungen boten, um die Arbeit der Hunde beobachten und bewerten zu können, waren die Reise nach Amberg wert. Leider konnten fünf Gespanne an diesem Tag nicht abrufen, was sie geübt hatten und bestanden die Prüfung am Wasser aus verschiedenen Gründen nicht. Alle anderen Teilnehmer blickten am Ende des Tages allerdings auf respektable Wasserarbeiten zurück. Durchgehend sehr gute Leistungen konnten die Richter auch auf den Haar- und Federwildschleppen bescheinigen.
Vor allem die positive Stimmung in unserer Gruppe, der Teamgeist unter den Hundeführern und auch die Unterstützung durch die Revierführer sowie das Daumendrücken und Mitfiebern der Zuschauer werden mir persönlich positiv in Erinnerung bleiben. Dass die von mir geführte Hündin „Frankenjäger‘s Anni“ früh sozusagen mit der richtigen Pfote zuerst aufgestanden war, einen super Tag erwischt hatte und sogar Suchensiegerin werden konnte, war für mich ein absoluter Traum und das „Sahnehäubchen“ des Prüfungstages, an den ich noch oft und gerne denken werde.

Bleibt nur ein Dank an alle Akteure der Prüfung, die Richter, die Hundeführer, die Revierinhaber, den „Entenpapa“, die Helfer im Hintergrund und natürlich besonders an Ute Ehebauer für die makellose Organisation dieses schönen Prüfungstags.